Made in Pain

Photography

MADE IN PAIN behandelt den schmerzhaften Prozess, wie unser Körper Trauma verarbeitet und uns in neue Energie verwandelt. In der Sammlung geht es darum, Emotionen zu visualisieren und so den Prozess der subjektiven Traumaheilung deutlich zu machen. Die Prozessarbeit nach einer traumatischen Erfahrung ist entscheidend, denn je nachdem, wie es passiert, verarbeiten wir die Erfahrung auf unterschiedliche Weise.

Wir sprechen oft über traumatische Erlebnisse und im besten Fall über ihre Heilung, aber was passiert dazwischen? Die Prozessarbeit bildet eine gewisse Grauzone, weil sie schwer fassbar und subjektiv ist. Wie kann ein Prozess beeinflusst werden? Inwieweit kann man etwas Positives aus ihm herausholen? Und wie lässt sich der Schmerz überhaupt in etwas Gutes verwandeln?

In der Sammlung "MADE IN PAIN" geht es nicht um das Trauma selbst, sondern um das Loslassen, das intuitive Arbeiten, das für den Heilungsprozess entscheidend und wichtig ist. Denn intuitives Handeln, die Reflexion und Wahrnehmung der Körperlichkeit, entscheidend aus dem Bauch heraus, hilft, im Hier und Jetzt zu sein. Darüber hinaus vermittelt es, dass wir lebendig sind und hilft uns, nicht in den Strudel negativer Gedankenströme zu geraten und uns von ihnen bestimmen zu lassen.

- Heilung ist im Gange

  • DESIGNERIN Anne Marzi
  • FOTOS Keyvan Varashk
  • MODELS Hannah Knoblauch, Siona Schmitz
  • HAIR & MAKE UP Tina Follmann

Trier, Dezember 2019